Sofia Ellar, die spanische „selfmade“ Sängerin, die die Welt erobert
- Sofia's Ellarmy
- 24. März 2019
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. März 2019
Sofia Ellar, geboren 1993 in London, ist ein seltenes Phänomen der Musikindustrie: Nachdem sie ihr Studium an der IE University in Business Administration abgeschlossen hatte, beschloss sie, sich an der Musikwelt zu versuchen. Dass Musik schon immer eine wichtige Rolle in ihrem Leben gespielt hat, betont sie in vielen Interviews: „Ich hab als ich klein war schon Musik gemacht, meine ganze Familie ist musikalisch.“ Mit 10 nahm sie das erste Mal eine Gitarre in die Hand, mit 12 den ersten Gitarrenunterricht und mit gerade einmal 13 Jahren schrieb sie ihren ersten Song. Nach ihrem Studium merkte sie, dass Büroarbeiten nicht das sind, was sie machen will, wovon sie auch in ihrem Song „Amor de Anticuario“ (antiquarische Liebe) singt: Sie ist ein Mädchen, das erschöpft von Schreibtischaufgaben ist und ihr Leben sucht mit den Songs. Man merkt, dass das so geblieben ist. Und sie hat Hunger auf mehr: Seit ihrem ersten Cover, was sie auf ihrer Lieblingsplattform Instagram im Sommer 2015, vor vier Jahren, hochgeladen hat, ist eine Menge passiert. Vor zwei Jahren, im Februar 2017, veröffentlichte sie ihr erstes Album „Seis Peniques“ und ein Jahr später ihr zweites Album „Nota en DO“ in ihrem eigenen Label, Sofia Ellar S.L. Für ihren Artistennamen nahm sie die Anfangsbuchstaben ihrer Nachnamen (Lecubarri y Ruigómez) und schrieb die Aussprache in Englisch auf. Am Erfolg dieses „selfmade“ Unternehmens ist laut Sofia selbst hauptsächlich Instagram schuld. „Ich habe dort als erstes Covers hochgeladen und dann meine eigenen Ideen. Ich mag Instagram, denn du kannst direkt die Reaktionen der Leute sehen, und ich denke, dass ich ohne Instagram und der Gemeinschaft dort nicht da wäre, wo ich jetzt bin“, wiederholt sie oft in Interviews. Dass Instagram ihre Lieblingsplattform der Social Media Plattformen ist, ist unübersehbar: Ihre 254 Tausend Follower können täglich miterleben, wie ihre Songs entstehen. Sie postet in ihren Stories Impressionen aus dem Tonstudio, zu Hause mit ihrer Gitarre oder sogar in der Nacht, wenn ihr im Bett noch eine Melodie einfällt. Und so leicht wie das klingt, so klingt auch ihre Musik: mit sentimentalen Worten und leichten Melodien geht einem diese Musik direkt ins Herz. Sie schafft es, die Worte in Musik zu verwandeln, die Gefühle in Worte und Musik gleichermaßen zu verpacken. Und dabei natürlich zu wirken. Aber nicht nur deshalb wird sie von ihren Fans so gemocht. „Es gibt einige Bands und Sänger, die ich mag, aber keiner von denen ist so wie Sofia. Sofia ist anders, speziell. Sie sucht nähe zu uns.“, schreibt ein Nutzer in einem Post auf Instagram. Genau das ist, was sie anders macht: sie sucht die Nähe zu ihren Fans, die sie liebevoll „Familie“ nennt, schreibt mit ihnen und versucht, immer in Kontakt mit ihnen zu sein. Sie selbst meinte dazu in einem Interview „ich will so natürlich wirken wie möglich, denn so bin ich. Ich hatte vom ersten Moment an Kontakt mit den Fans, denn durch sie bin ich überhaupt so geworden, wie ich bin, und ich denke es ist sehr wichtig, immer nahe bei ihnen zu sein.“ Ein anderer Fan beschrieb sie „wie eine gute Freundin, die man schon ewig kennt, man schreibt ihr und meistens sieht sie es und antwortet“, was zeigt, wie wertvoll auch für die Fans dieser enge Kontakt zu ihrem Idol ist.
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